Templiner Tischtennisspieler räumte mächtig ab
Am späten Sonntagabend stand es endgültig fest: Das war das Tischtennis-Wochenende des André van Leyen. Bei den Vereinsmeisterschaften des TTV 92 Templin hatte er gerade mit seinem Doppelpartner Sebastian Plath das Doppel gewonnen. Kurz davor war er auch Vereinsmeister im Einzel geworden: In einer harten und dramatischen Auseinandersetzung mit Andreas Wutzke behielt er dabei die Oberhand.
Tags zuvor setzte er sich die symbolische Krone auf und wurde in der Oderstadt Schwedt Kreismeister im Einzel der Uckermark bei den Herren. Dabei triumphierte der 45jährige Psychologe gegen 11 Konkurrenten aus Angermünde, Prenzlau und Schwedt, blieb in Vor- und Endrunde ungeschlagen und gab während des gesamten Turniers nur drei Sätze ab. Sein Teamkamerad vom TTV 92, Andreas von Hübschmann, konnte dabei die Erwartungen nicht ganz erfüllen und blieb auf dem 7. Platz hängen.
Dass van Leyen in bestechender Form ist, deutete sich schon am Freitagabend an: In der Landesklasse der Herren stand der TTV 92 bei den TT-Freunden Bötzow II vor einer ganz schwere Aufgabe. Der Gegner war bislang verlustpunktfrei und stellte deshalb eine hohe Hürde für das neue Templiner Team dar. Sehr umkämpft war dann die Partie, zwei Runden vor Schluss führte die Bötzower deutlich. Aber Andreas Wutzke und André van Leyen wehrten sie gegen die drohende Niederlage und beide retteten mit ihren Siegen das Unentschieden. Van Leyen blieb dabei einziger in den Einzeln ungeschlagen und war dementsprechend ein ganz wichtiger Faktor für den Erfolg seines Teams. Rainer Fehlberg