Die Jungen von ESV Prenzlau mit deutlichem Sieg gegen TTV 92 Templin
Großes Aufatmen bei der Tischtennisjugend der Uckermark: Nach unsäglich langer Coronapause startete der Wettkampfbetrieb der Landesliga Ost der Jungen endlich wieder. Und gleich – so wollte es die Auslosung – mit dem Lokalderby zwischen dem ESV Prenzlau und dem TTV 92Templin.
Alle Vorzeichen deuteten klar auf einen Erfolg der Prenzlauer hin, die mit entsprechender Spielstärke aus der Verbandsliga Schüler nach unten in diese Klasse gekommen sind. Die Templiner hingegen verzeichnen einen echten Aderlass, müssen sie doch nun auf zwei starke Stützen verzichten, die die Altersgrenze von 18 Jahren erreicht haben: auf Brigitte Freier und Tobias Zipser. Besonders Brigitte wird als „Galionsfigur“ und Mannschaftskapitänin fehlen, die den Jungs oftmals sagte, wo es „lang ging“. Für Trainer Eckhard Krägenbring ist nach einem tollen Jahr mit dem Team die Aufgabe auch schwerer geworden, die jungen Leute müssen nun wieder zu einem echten Team geführt werden.
Wie weit der Weg noch ist, zeigte die Auftaktpartie gegen den ESV Prenzlau. Nach den Trainingsausfällen in dieser Zeit, der Sperrung der Halle, offenbarten sich Rückstände, die mit Kampfgeist allein nicht auszugleichen waren. Diesmal waren die Kreisstädter von ESV eine Nummer zu groß. Landesmeister 2019 Fabian Halling und Lukas Gottschalk ließen ihren Gegner keinerlei Chance. Auch das sehr junge Talent Maximilian Daetz – erst 12 und sehr stark – kam verlustpunktfrei über die Runden. Da war der klare 10 : 3-Sieg für den ESV Prenzlau keine Überraschung, sondern eher Formsache.
Für die Templiner konnte beim Start in die neue Saison nur das Motto gelten: Aller Anfang ist schwer! Die Punktebringer der letzten Saison, Leo Langfellner und Janek Holtz, müssen in ihre Rolle, jetzt noch mehr Verantwortung zu übernehmen, erst noch hineinwachsen.
Deshalb auch war der Start einigermaßen holprig. Aber die Silberstreifen am Horizont ließen sich für die TTV-Jungs schon erkennen: Lennart Lehmann steigerte sich von Spiel zu Spiel bis hin zum Sieg über Felix Müller. Und auch Neuling Arthur Eisentraut zeigte im Verlauf immer mehr sein „Kämpferherz“ und holte sich gegen den deutlich stärker einzuschätzenden Gottschalk einen nicht zu erwartenden Satzgewinn.
Dieser Satzgewinn gibt Anlass zur Hoffnung und kann ein Wegweiser sein für die Jugendmannschaft des TTV 92 Templin. Rainer Fehlberg
Ich sehe das auch so.Arthur,Lennart und Janek haben fleissig trainiert,um die Rueckstaende wettzumachen.Das naechste Spiel am 19.09. gegen Motor Eberswalde findet am Samstag,den 19.09 in Eberswalde statt.