In Eberswalde gelang gegen Motor ein strahlender 10:0-Sieg
Mit einigem Respekt fuhr die Jugendmannschaft des TTV Templin zur zweiten Landesligabegegnung zu Motor Eberswalde. Schließlich war der Auftakt nicht so gelungen, denn es gab eine klare Niederlage gegen die bärenstarken Prenzlauer, während die Motor-Jungen hingegen einen blendenden Start mit zwei Siegen hinlegten.
Doch diese Templiner Zurückhaltung wich schon mit Beginn der einleitenden Doppel einer „wilden“ Entschlossenheit, es diesmal besser zu machen als bei der Saisonpremiere. Deshalb ließen Janek Holtz/Leo Langfellner – von Ehrgeiz gepackt – gegen die beiden Besten von Eberswalde nichts anbrennen – und gewannen souverän ohne Satzverlust. Da wollten die beiden anderen Templiner Jungen – Lennart Lehmann/Arthur Eisentraut – sich im zweiten Doppel auch nicht lange bitten lassen und kämpften ihre Gegner mit 3:1-Sätzen nieder. Die Freude von Trainer Eckhard Krägenbring war unübersehbar, bedeuteten für ihn diese beiden Doppel-Siege eine entscheidende Grundlage für ein erfolgreiches Abschneiden des Teams. So angespornt – und angeführt vom jungen Kapitän Leo Langfellner -, wuchsen alle vier Templiner über sich hinaus und fegten ihre Gegner wie entfesselt von den Tischen.
Mit diesem erzielten 10:0-Sieg war – wie es der Templiner Trainer einschätzte – ganz und gar nicht zu rechnen. Es bedeutete, dass jeder junge TTV-Spieler jeweils zwei Siege errang, was man bei Leo Langfellner und Janek Holtz vielleicht noch erwarten konnte, aber für Lennart Lehmann und Arthur Eisentraut ganz starke Leistungen waren. Eckhard Krägenbring meinte, dass sein Team sich zu einem „Angstgegner“ für Motor Eberswalde entwickelt habe.
Mit diesem grandiosen Sieg stellt sich die Frage: Hat das Jugend-Landesligateam von TTV Templin zurück in der Erfolgsspur der tollen vorigen Saison gefunden? Rainer Fehlberg