Gute Leistungen zeigten sowohl die Männer als auch die Jugend
In der Turnhalle des Templiner Gymnasiums war wieder einmal das Tischtennisfieber ausgebrochen. Die Mannschaften des TTV 92 wurden auf Herz und Nieren geprüft: Die 2. Mannschaft empfing in der 2. Landesklasse den Tabellenführer TTC Finow-Eberswalde V, das Jugendteam zeitgleich in der Kreisliga OHV den starken TTC Ofenbau Velten.
Nina Sellin begrüßt die Gäste aus Velten
Für die Jugend stand nach der schmerzhaften Auftaktniederlage vor 14 Tagen das zweite Heimspiel auf dem Programm. Die neu zusammengestellte Mannschaft muss sich wieder erst finden: Die ersten drei Paarungen, darunter die beiden Doppel, gingen verloren, was beim Stande von 0 : 3 neue Befürchtungen auslöste. Aber im weiteren Verlauf kamen die Templiner immer besser in den Wettkampf: Fabien Röwer spielte stark, Eddi Thieding und Arthur Eisentraut gewannen je eine Partie. So lag die TTV-Jugend zwei Partien vor Schluss 3 : 5 hinten. Zumindest ein Unentschieden war noch möglich: Nun lag die ganze Verantwortung bei den beiden letzten Einzeln – Nina Sellin gegen Everest Yang sowie Fabien Röwer gegen John Neumann. Würden die beiden Templiner den Ausgleich noch erreichen können? Sowohl Nina als auch Fabien bestanden diese Prüfung, zeigten sich sehr nervenstark und erzwangen mit klaren Siegen für ihr TTV-Team noch ein verdientes 5:5.
Das Templiner Jugendteam – Arthur Eisentraut, Eddi Thieding, Nina Sellin, Leon Schimke, Fabien Röwer sowie Trainer und Coach Eckhard Krägenbring (v. l.) freut sich über das Unentschieden
Einen ganz starken Gegner hatte auch die 2. Männermannschaft zu Gast: das bis dahin in der Landesklasse ungeschlagene Team aus Finow-Eberswalde. Die Gäste waren in einer klaren Favoritenstellung, denn die Templiner konnten bislang noch keinen Punkt erringen. Doch diesmal kam es anders, wussten sich die Templiner zu wehren. Dr. Peter Glorius, Andreas von Hübschmann, Jörg Lehmann und Andreas Wutzke zeigten über die gesamte Distanz großen Kampfgeist und hatten beim Stande von 5:5 sogar noch die Chance, den Spitzenreiter in die Knie zu zwingen. Lehmann hatte es in einem 5-Satz-Krimi mit einem Sieg gegen Minning in der Hand, sein Team im Rennen zu halten, aber schaffte es nicht. So nutzte der Sieg von Wutzke nicht mehr, da von Hübschmann trotz großen Kampfes im letzten Spiel gegen Taeger unterlag. Aber die äußerst knappe 6 : 8-Niederlage macht trotzdem Hoffnung, dass es für die Templin II nun auch aufwärts gehen wird.
Wie man sehen kann: Jörg Lehmann von TTV Templin II gab alles
Rainer Fehlberg